07.05.2025 CircularCities.NRW, Circular Economy, Klimaanpassung, Klima- und Naturschutz, Nachhaltigkeit, Umweltwirtschaft
Circular Economy - CircularCities.NRW: Die Ergebnisse der zweiten Einreichungsrunde stehen fest
In der zweiten Einreichungsrunde der Fördermaßnahme „Circular Economy - CircularCities.NRW“ (02. September 2024 bis 03.01.2025) wurden nach eingehender Bewertung durch einen unabhängigen Begutachtungsausschuss aus 14 eingereichten Projektskizzen von 58 Projektpartnerinnen und -partnern 8 Beiträge über die Evaluierungs- und Auswahlergebnisse informiert und zur Antragstellung aufgefordert.

Nach eingehender Bewertung durch einen unabhängigen 7-köpfigen Begutachtungsausschuss wurden 8 Beiträge über die Evaluierungs- und Auswahlergebnisse informiert und zur Antragstellung aufgefordert. Bitte beachten Sie, dass die Aufforderung zur Antragstellung keine Förderzusage ist.
Circular Economy - CircularCities.NRW: Chancen für Ressourcenschutz und Wirtschaft in NRW
Die Transition von Städten zur Zirkularität fördert nicht nur den Klima- und Ressourcenschutz, sondern eröffnet auch wirtschaftliche Chancen. Durch die Schließung von Stoffkreisläufen kann die regionale Wertschöpfung gesteigert und der Bedarf an Rohstoffimporten verringert werden. Das Programm „Circular Economy - CircularCities.NRW“ unterstützt Gemeinden in NRW bei der Umsetzung zirkulärer Maßnahmen. Es richtet sich an Kommunen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen, um Innovationen im Bereich der Kreislaufwirtschaft zu fördern. Dabei stehen insbesondere Projekte zur Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling von Elektronik im Fokus.
Die Fördermaßnahme „Circular Economy - CircularCities.NRW“ wird im Rahmen der europäischen Regionalförderung (EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027) federführend vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV) umgesetzt.
Weitere Informationen zur Fördermaßnahme „Circular Economy - CircularCities.NRW“, den Informations- und Service-Angeboten finden Sie auf:
Circular Economy - CircularCities.NRW
Die nachfolgenden Vorhaben und Skizzeneinreichenden werden aufgrund des Votums des Begutachtungsausschusses zur Antragstellung aufgefordert.
Im Städtischen Klinikum Solingen sollen Stoffströme analysiert sowie Prozesse zur gezielten Vermeidung oder Verwertung von Abfällen entwickelt und eingeführt werden. Weiterhin sollen Produkte, Materialien und Dienstleistungen kreislauforientiert beschafft und Maßnahmen zur Breitenwirkung von Circular Economy im Solinger Gesundheitswesen durchgeführt werden.
Projektpartner: Klingenstadt Solingen, Städtisches Klinikum Solingen gGmbH (Solingen), Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmH (Wuppertal)
Mit dem Projekt "Circular.Culture" soll ein nachhaltiger Beitrag zur Kulturproduktion geleistet werden, indem ein Materialdepot und eine digitale Austauschplattform unter anderem für Bühnenmaterialien, Kostüme und Requisiten aufgebaut wird. Die zentrale Vision von Circular.Culture besteht darin, einen ressourcenschonenden Austausch innerhalb der Kunst- und Kulturszene zu etablieren.
Projektpartner: NRW KULTURsekretariat (Wuppertal), Stadt Bonn , Stadt Köln, Neue Effizienz gemeinnützige GmbH (Wuppertal)
Das Projekt fördert die Kreislaufwirtschaft durch die Einrichtung eines lokalen Ressourcenzentrums in Oberhausen, das Abfallvermeidung, Ressourcenschonung und soziale Teilhabe vereint. Materialien aus Wertstoffhöfen, Gewerbe und Haushalten werden gesammelt, katalogisiert und für Wiederverwendung bereitgestellt. Offene Werkstätten und Repair-Cafés bieten Raum für Reparaturen und Umnutzung, fördern die Kreativität und stärken die Reparaturkompetenz der Bürger*innen.
Projektpartner: Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. (München), kitev - Kultur im Turm e. V. (Oberhausen)
In dem Projekt BauLoop soll die Rückgewinnung und Wiederverwendung von Baustoffen, -teilen und Materialien unterstützt werden. Hierzu soll unter anderem eine digitale Plattform entwickelt werden, mit der Materialströme verfolgt werden können. Zudem soll in Düsseldorf ein physisches Bauteillager die Weiterverwendung der Baumaterialien ermöglichen. Auch sollen Fort- und Weiterbildungen zu Fragen des nachhaltigen Bauens durchgeführt werden.
Projektpartner: Hochschule Düsseldorf (Düssendorf), Laarakkers Resource GmbH (düsseldorf), Sustina AG (Münster), Stadt Düsseldorf - Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz, Concular GmbH (Berlin), Jonas Dühr - Werkstatt für zirkuläres Handwerk (Düssendorf), Sven Urselmann - urselmann interior GmbH) (Düsseldorf)
Mit dem Projekt soll die Wiederverwendungsrate von Alttextilien sowie die Sammelquote weiter gesteigert werden. Dies wird durch eine verbrauchernahe Vorsortierung mithilfe smarter Alttextilcontainer angestrebt. Durch eine größere Vielfalt an Einwurfoptionen und durch digitale Sortierfunktionen, wie etwa eine Bilderkennung der Textilien oder die Integration einer App-Anwendung, soll eine Steigerung der Effizienz und Benutzerfreundlichkeit ermöglicht werden.
Projektpartner: Hochschule Niederrhein Center Textillogistik, Fraunhofer IML, Stadt Mönchengladbach, Collectingsystems GmbH, Volksverein Mönchengladbach, SRE GmbH Niederzier
Mit dem CCH Detmold werden Bauteile und -stoffe aus verschiedenen Rückbauprojekten analysiert, digitalisiert, sortiert und gelagert, um sie zukünftig in neuen Bauvorhaben verwenden zu können. Die Erkenntnisse und Resultate zum Aufbau des CCH werden anderen Kommunen in NRW als BluePrint bereitgestellt.
Projektpartner: Stadt Detmold, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, BUL LüCo + Zinggrebe GmbH & Co. KG, Fachhochschule Münster, ProjectTogether gGmbH, Concular GmbH
Das Projekt "Re-Welle OWL" zielt darauf ab, die Hansestadt Herford durch Einführung ressourcenschließender Organisations- und Prozessinnovationen zu einer „Circular Economy“ zu transformieren. Dies soll unter anderem durch die Erstellung eines Zero-Waste-Konzepts und durch die Einführung eines DIN SPEC Leitfaden beim Arbeitskreis Recycling e.V. und Wertstoffhof geschehen.
Projektpartner: Arbeitskreis Recycling e. V., Hansestadt Herford; Re-Use Deutschland e. V., Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
In dem Projekt sollen durch quartiersbasierte Sammelstellen, digitale Abfallmanagement-Systeme und Upcycling-Ansätze Abfälle lokal verwertet werden. Kleine und mittlere Unternehmen sollen zudem bei der Implementierung von Kreislaufwirtschaftsansätzen unterstützt werden.
Projektpartner: Stadt Oelde, Initiativkreis Wirtschaft Oelde e. V., FH Münster University of Applied Sciences und Fabromed GmbH & Co. KG