Ökonomische, ökologische und soziale Stärkung des industriestarken, ländlichen Raums Südwestfalen im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027

REGIONALE Südwestfalen - Projekte für eine digitale, nachhaltige und authentische Zukunft in Südwestfalen

Umriss Südwestfalens mit verschiedenen grafischen Darstellungen unterschiedlicher Förderthematiken
©Südwestfalen Agentur GmbH

Auf einen Blick


Wer:

KMU, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Kommunen (außer bei Maßnahme 1.2 Forschungsinfrastruktur), kommunale Unternehmen und Einrichtungen, Kammern, Vereine und Stiftungen


Was:

Ausbau der Infrastruktur im Bereich von Forschung und Innovation (F&I), Maßnahmen zum Wissens- und Technologietransfer zwischen öffentlichem und privatem Sektor, Maßnahmen zur Entwicklung Digitaler Geschäftsmodelle, Produkte, Dienstleistungen und Produktionsverfahren,  Maßnahmen zur Ressourcenschonung und zum Aufbau einer Circular Economy


Wie:

zweistufiges Antragsverfahren


Wann:

Start der nächsten Einreichungsrunde: Juni 2024


Seit 25 Jahren verfügt Nordrhein-Westfalen mit dem Instrument der REGIONALEn über einen bundesweit einzigartigen Ansatz zur Förderung regionalisierter Strukturpolitik. Die REGIONALEn gestalten den Strukturwandel in den adressierten Regionen entsprechend deren spezifischer Stärken und Herausforderungen. Über einen regionalen Qualifizierungsprozess entwickeln sie gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren vor Ort, wie Kommunen, Unternehmen, Verbänden, Vereinen und Privaten, themenübergreifende, integrierte Strategien und Projekte für Zukunftsfragen.

Aufgrund der besonderen strukturpolitischen Bedeutung der REGIONALEn für Nordrhein-Westfalen wird mit der REGIONALE 2025 ein Zugang zu EU-Mitteln aus dem EFRE 2021-2027 ermöglicht. Die Förderung trägt zu dem Spezifischen Ziel 1, „Entwicklung und Ausbau der Forschungs- und Innovationskapazitäten und der Einführung fortgeschrittener Technologien“ , dem Spezifischen Ziel 2, „Nutzung der Vorteile der Digitalisierung für die Bürger, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden“ sowie dem Spezifischen Ziel 8, „Förderung des Übergangs zu einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft“ bei.

Mit der REGIONALE 2025 will Südwestfalen die Chancen der Digitalisierung nutzen, um die Herausforderungen einer industriestarken ländlichen Region beispielhaft anzugehen und die Qualitäten nachhaltig wie qualitativ weiterzuentwickeln. Mit den Bedürfnissen der Menschen im Fokus und der Programmatik der Südwestfalen-DNA (digital-nachhaltig-authentisch) entwickelt Südwestfalen in der REGIONALE 2025 Lösungen für eine nachhaltige Stärkung des Raumes im umfassenden Sinn. Dies bezieht ökonomische, ökologische wie soziale Fragestellungen ein und bringt dabei ganz bewusst die Blickwinkel der jungen Menschen ein.

Drei Handlungsfelder mit je drei Themenbereichen sind von besonderer strukturpolitischer Bedeutung:

  • Das Handlungsfeld „Raum gestalten“ umfasst Vorhaben der smarten Stadt- und Dorfentwicklung sowie innovativer Mobilität.
  • Das soziokulturelle Miteinander steht im Mittelpunkt des Handlungsfeldes „Gesellschaft stärken“.
  • Das dritte Handlungsfeld „Wirtschaft und Arbeit weiterentwickeln“ konzentriert sich auf Projektansätze, die sich den regionalen Ressourcen als „Wertschätze“ und der Digitalisierung als Chance für Menschen und Unternehmen widmen.

Die REGIONALE Südwestfalen wird im Rahmen der europäischen Regionalförderung (EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027) durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBD), das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) sowie durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) in Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung Arnsberg als zwischengeschalteter Stelle umgesetzt. Nähere Informationen zum Hintergrund der europäischen Regionalförderung finden Sie unter Über uns.

Kontakt

Die fördertechnische Beratung erfolgt durch die Bezirksregierung Arnsberg:

Martin Roderfeld
02931 82-2742

Carla Cruse
02931 82-2785


Die fachliche/inhaltliche Beratung erfolgt durch die Innovationsförderagentur NRW und die Südwestfalen Agentur GmbH:

Pia Franzen (IN.NRW)
02461 61 84020

Dr. Stephanie Arens
02761 83511-20

Hinweis

Bitte beachten Sie, dass die zweite Einreichungsrunde der Fördermaßname „REGIONALE Südwestfalen“ am 1. März 2024 um 16:00 Uhr geendet ist.

Eine weitere Einreichungsrunde startet voraussichtlich im Juni 2024.

Falls Sie Fragen haben oder Beratung hinsichtlich Ihrer Projektidee benötigen, kontaktieren Sie uns gerne.

 

Wer wird gefördert?

Teilnahmeberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen, Kommunen (außer beim Spezifischen Ziel 1, Maßnahme 2; s. Förderbekanntmachung), kommunale Unternehmen und Einrichtungen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Kammern, Vereine und Stiftungen mit Sitz oder Niederlassung in Nordrhein-Westfalen oder mit Sitz oder Niederlassung in der Europäischen Union, wenn das Vorhaben vorwiegend in Nordrhein-Westfalen umgesetzt und verwertet wird.

Was wird gefördert?

Es werden Projektideen gefördert, welche mindestens eine der nachfolgenden Zielsetzungen verfolgen:
  • Ausbau der Infrastruktur im Bereich von Forschung und Innovation (F&I) und der Kapazitäten für die Entwicklung von F&I-Spitzenleistungen im Bergischen Rheinland
  • Umsetzung von Maßnahmen zum Wissens- und Technologietransfer zwischen öffentlichem und privatem Sektor
  • Umsetzung von Maßnahmen zur Entwicklung Digitaler Geschäftsmodelle, Produkte, Dienstleistungen und Produktionsverfahren
  • Entwicklung innovativer Ansätze zu Wieder- und Weiterverwendung, Reparatur, Remanufacturing und Recycling sowie Produktdesign-Ansätze und neuer Geschäftsmodelle, die zur Ressourcenschonung und zum Aufbau einer Circular Economy beitragen.

Wie wird gefördert?

Die Förderung erfolgt als Anteilfinanzierung auf Ausgabenbasis. Die Höhe der möglichen Fördersätze hängt von der Art der Antragstellenden, von der Größe des antragstellenden Unternehmens und der Art des zur Förderung beantragten Vorhabens in Abhängigkeit von den beihilferechtlichen Vorschriften ab. Grundsätzlich können Vorhaben in Abhängigkeit von der Notwendigkeit der Förderung mit bis zu maximal 90% der zuwendungsfähigen Ausgaben gefördert werden.

Es gilt das Ausgabenerstattungsprinzip.

Die Antragstellung im Rahmen der REGIONALEN 2025 erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Nach Vorlage einer Projektskizze (erste Stufe) kann im Falle einer positiven Bewertung ein Antrag auf Gewährung einer Zuwendung (zweite Stufe) gestellt werden. Die eingegangenen Unterlagen werden auf der Basis der in der Förderbekanntmachung genannten Auswahlkriterien in förderrechtlicher, wirtschaftlicher und technologischer Hinsicht sowie hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Relevanz geprüft und bewertet. Vollständige Unterlagen, bei denen alle erforderlichen Nachweise eingereicht wurden und somit ein abschließendes Votum ermöglichen, werden dem Begutachtungsausschuss vorgelegt. Ihm gehören Sachverständige an, die fachlich auf dem Gebiet qualifiziert, nicht befangen, unabhängig sowie persönlich geeignet und erfahren sind.

Ein positives Votum des Begutachtungsausschusses entspricht einer Förderempfehlung, ist aber noch keine Förderzusage.

Daher dürfen bis zur Bewilligung bzw. Genehmigung nur projektbezogene Verträge über Planungsleistungen nach HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) bis einschließlich Leistungsphase 6 geschlossen werden.
Alle Teilnehmenden des Wettbewerbs werden im Nachgang der Sitzung des Begutachtungsausschusses durch die Innovationsförderagentur NRW über das Ergebnis der Sitzung informiert.

Die Teilnehmenden erklären im Falle einer Förderempfehlung durch den Begutachtungsausschuss ihr Einverständnis, dass ihr Namen und der Titel des Vorhabens, ggfs. auch eine Kurzbeschreibung, von der Landesregierung veröffentlicht werden dürfen.

Die Teilnehmenden mit einer Förderempfehlung werden zur Antragstellung aufgefordert und durchlaufen das entsprechende Verfahren bei der Bezirksregierung Arnsberg.

  • Aufrufstart: Donnerstag, 06. Juli 2023
  • Einreichungsfrist 1. Einreichungsrunde: 01. September 2023
  • Einreichungsfrist 2. Einreichungsrunde: 01. März 2024
  • Einreichungsfrist 3. Einreichungsrunde: 01. September 2024
  • Einreichungsfrist 4. Einreichungsrunde: 01. März 2025
  • Einreichungsfrist 5. Einreichungsrunde: 01. September 2025

 
Hinweis

Für alle Rechtsgrundlagen/Vorschriften gilt die jeweils zum Zeitpunkt der Bewilligung gültige Fassung. Die Bewilligungsbehörde entscheidet auf Basis der geltenden Förderregelungen im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel. Die Förderung erfolgt als Projektförderung im Wege der Ausgabenerstattung. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht erst mit Bestandskraft des Zuwendungsbescheides. Antragstellende erklären sich im Fall der Förderung mit der Aufnahme in die Liste der Vorhaben gemäß Art.49 (3) i.V.m. Art. 49 (4) der VO (EU) Nr. 2021/1060 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. Juni 2021 einverstanden. Zuwendungsbescheide werden nach den jeweils zum Zeitpunkt der Bewilligung geltenden Bestimmungen der vorgenannten Förderrichtlinien oder ihrer Nachfolgeregelungen erteilt.

Beratungsformate

Keyvisual der IN.NRW: Zwei Menschen stehen an einem Holztisch und beugen sich über einen Laptop.
©Rymden - stock.adobe.com

Sie interessieren sich für die REGIONALE Südwestfalen und haben weitere Fragen? Füllen Sie gerne unser Beratungsformular aus, ordnen Sie sich dabei einem Themenschwerpunkt zu und senden Sie das Beratungsformular an . Die zuständige Ansprechperson nimmt dann schnellstmöglich Kontakt mit Ihnen auf.


Schriftliche Beratung

Für eine allgemeine Beratung zu Projektideen und Projektbewerbungen kontaktieren Sie: .

Skizzeneinreichung

Bitte beachten Sie, dass die zweite Einreichungsrunde der Fördermaßname „REGIONALE Südwestfalen“ am 1. März 2024 um 16:00 Uhr geendet ist.

Eine weitere Einreichungsrunde startet voraussichtlich im Juni 2024.

Falls Sie Fragen haben oder Beratung hinsichtlich Ihrer Projektidee benötigen, kontaktieren Sie uns gerne.