06.10.2024 Circular Economy, Klimaanpassung, Klima- und Naturschutz, Nachhaltigkeit, Umweltwirtschaft

Circular Economy - CircularCities.NRW: Die Ergebnisse der ersten Einreichungsrunde stehen fest

Wiese mit Pfeilen, die einen Kreis um eine Skyline bilden
© petrmalinak/Shutterstock

Nach eingehender Bewertung durch einen unabhängigen 7-köpfigen Begutachtungsausschuss wurden 13 Beiträge über die Evaluierungs- und Auswahlergebnisse informiert und zur Antragstellung aufgefordert. Bitte beachten Sie, dass die Aufforderung zur Antragstellung keine Förderzusage ist.

Circular Economy - CircularCities.NRW: Chancen für Ressourcenschutz und Wirtschaft in NRW

Die Transition von Städten zur Zirkularität fördert nicht nur den Klima- und Ressourcenschutz, sondern eröffnet auch wirtschaftliche Chancen. Durch die Schließung von Stoffkreisläufen kann die regionale Wertschöpfung gesteigert und der Bedarf an Rohstoffimporten verringert werden. Das Programm „Circular Economy - CircularCities.NRW“ unterstützt Gemeinden in NRW bei der Umsetzung zirkulärer Maßnahmen. Es richtet sich an Kommunen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen, um Innovationen im Bereich der Kreislaufwirtschaft zu fördern. Dabei stehen insbesondere Projekte zur Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling von Elektronik im Fokus.

Die Fördermaßnahme „Circular Economy - CircularCities.NRW“ wird im Rahmen der europäischen Regionalförderung (EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027) federführend vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV) umgesetzt.

Weitere Informationen zur Fördermaßnahme „Circular Economy - CircularCities.NRW“, den Informations- und Service-Angeboten sowie zur nächsten Einreichungsrunde finden Sie auf:

Circular Economy - CircularCities.NRW

Die nachfolgenden Vorhaben und Skizzeneinreichenden werden aufgrund des Votums des Begutachtungsausschusses zur Antragstellung aufgefordert.

Das Projekt DU.zirkulär soll insbesondere im Duisburger Stadtteil Ruhrort einen Leuchtturm für zirkuläre Städte schaffen. Für Bürgerinnen und Bürger werden neue Angebote geschaffen, sich nachhaltig zu verhalten und zirkuläre Praktiken zu erlernen. Für Duisburger Unternehmen entstehen neue Wege, ihre Geschäftstätigkeit zirkulär auszurichten. Auch das Thema des zirkulären Bauens wird durch DU.zirkulär vorangetrieben.

Projektpartner: Duisburg Business Innovations GmbH, Wirtschaftsbetriebe AöR, CSCP, Stadt Duisburg, GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH, Zolitron GmbH

Im Rahmen eines innovativen Community Building-Konzepts sollen Bottroper Bürgerinnen und Bürger mit Hinblick auf kreislauforientiertes Konsumieren sowie für kreislauforientiertes Sanieren von Gebäuden sensibilisiert und weitergebildet werden. Als zentraler Ort für die Aktivitäten soll ein multifunktionaler Raum „Bottrop CEntral“ in der Innenstadt geschaffen werden.

Projektpartner: Stadt Bottrop, Handwerkskammer Münster, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V., Düsseldorf, Hochschule Ruhr West, Bottrop, Prosperkolleg e.V., Bottrop

In dem Projekt sollen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass öffentliche und private Bauträger bei Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen Materialien und Bauteile im Kreislauf führen können. Bei Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen sollen sie erfasst und mit Hilfe eines digitalen Tools für Neu- und Umbaumaßnahmen wiedergenutzt werden können.

Projektpartner: FH Münster University of Applied Sciences, Ruhr Universität Bochum, Stadt Münster, Sustina AG, Mineral Minds Deutschland GmbH

In dem Projekt soll ein interaktives und interdisziplinäres Zentrum in Aachen geschaffen werden - die „Kreislauf-WIRK-Statt“ - die neben offenen „WIRKstätten“ auch verschiedene Angebote wie Workshops, Seminare und interaktive Ausstellungen anbieten wird. Das Unterprojekt „Bau-WIRKStatt“ setzt Konzepte der Wieder- und Weiterverwendung von Sperrgut sowie von Bauteilen und Bauprodukten aus dem Gebäudebereich um.

Projektpartner: Aachener Stadtbetriebe, Concular GmbH, CSCP, Stadt Aachen Gebäudemanagement

In dem Projekt soll eine digitale Plattform geschaffen werden, die die Nutzung höherer R-Strategien – insb. Refuse und ReUse – und die damit verbundenen Effekte auf die Stärkung von Zirkularität in Echtzeit abbildet. Es sollen zwei Pilotprojekte in den beiden Bereichen Reparatur und Unverpackt-Angebote durchgeführt werden.

Projektpartner: Stadt Wuppertal, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbh, Aufbruch am Arrenberg e.V., Neue Effizienz gGmbh, CSCP, Ohne wenn & Aber

Das Vorhaben zielt darauf ab, das gemeinsame Nutzen, Wiederverwenden und Reparieren bestimmter Gebrauchsgüter zu erforschen und geeignete Umsetzungsstrategien zu entwickeln. Die sogenannten Zentren des Teilens stellen die angestrebte soziale und ökologische Innovation dar. Die Zentren des Teilens sollen als Orte dienen, an denen Verleih- und Sharing-Aktivitäten durchgeführt werden, an denen die Gegenstände gewartet und repariert werden, und an denen Bürger*innen für Reparaturen geschult werden.

Projektpartner: Stadt Essen, FhG Umsicht, Oberhausen, FH Dortmund

In dem Projekt soll eine digitale Browseranwendung entwickelt werden, mit der Kreislaufwirtschaft spielerisch an verschiedene Zielgruppen vermittelt wird. Bei dem Projekt sollen Challenges konzipiert werden, die spielerisch zum Wissensaufbau und zur Sensibilisierung der entsprechenden Zielgruppen beitragen. Zielgruppen sind Mitarbeiter*innen privater Unternehmen, öffentlicher Einrichtungen und private Haushalte. 

Projektpartner: netz.NRW - Verbund für Ökologie und soziales Wirtschaften e.V., Stadt Dortmund, die Urbanisten e.V., Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheit- und Energietechnik

Kontakt

Tim Giele
02461 61-84069

Lena Marie Prinz
02461 61-84056