18.04.2024 GreenEconomy.IN.NRW

GreenEconomy.IN.NRW: Die Ergebnisse der zweiten Einreichungsrunde stehen fest

In der zweiten Einreichungsrunde des Innovationswettbewerbs „GreenEconomy.IN.NRW“ vom 18. Oktober 2023 bis zum 18. Januar 2024 wurden insgesamt 35 Skizzen von 115 Förderinteressierten eingereicht.

grafische Darstellung eines Windrad vor einem Blatt
©Quality Stock Arts/Shutterstock

Nach eingehender Bewertung durch einen unabhängigen 11-köpfigen Begutachtungsausschuss wurden 15 Beiträge von insgesamt 44 Projektpartnern über die Evaluierungs- und Auswahlergebnisse informiert und zur Antragstellung aufgefordert. Bitte beachten Sie, dass die Aufforderung zur Antragstellung keine Förderzusage ist.

Innovationen in Umweltwirtschaft, Circular Economy und Klimaanpassung

Eine Förderung im Rahmen des Innovationswettbewerbs „GreenEconomy.IN.NRW“ unterstützt kleine und mittlere Unternehmen sowie große Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Kammern, Vereine und Stiftungen in Zusammenarbeit mit KMU dabei, Innovationen im Bereich Klima- und Umweltschutz zu entwickeln, Beiträge zur Ressourceneffizienz bzw. -schonung zu leisten sowie die ökologischen Innovationspotenziale des Wirtschaftsstandorts Nordrhein-Westfalen nachhaltig zu nutzen.

Der Innovationswettbewerb „GreenEconomy.IN.NRW“ wird im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 federführend durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) in Zusammenarbeit mit den Ministerien für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) und Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt.

Weitere Informationen zum Innovationswettbewerb „GreenEconomy.IN.NRW", den Informations- und Service-Angeboten sowie zur nächsten Einreichungsrunde finden Sie auf:

GreenEconomy.IN.NRW

Die nachfolgenden Vorhaben und Skizzeneinreichenden werden aufgrund des Votums des Begutachtungsausschusses zur Antragstellung aufgefordert.

 

  • Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V.
  • Arntz GmbH + Co. KG
  • HDS-Knives GmbH
  • Shetani oHG

 

Ziel des Projekts ist es, den Einstieg für KMU in Maßnahmen zur Nachhaltigkeit - insbesondere zur CO2-Reduzierung - erheblich zu erleichtern und somit einen Beitrag zu dieser Reduzierung zu leisten. Das Mittel zur Erreichung dieses Ziel ist ein regionaler digitaler Zwilling, der die Unternehmen befähigt, in Kooperation mit anderen Unternehmen Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.

  • EPC gGmbH
  • Berufsforschungs- und Beratungsinstitut für interdisziplinäre Technikgestaltung (BIT e.V.)
  • Technische Universität Dortmund
  • BASIKNET Gesellschaft für Arbeitsschutz mbH

 

Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer Software-Anwendung zur Beurteilung und Prävention der Risiken des Klimawandels für einzelne Arbeitsplätze und für Belegschaften in Unternehmen. So soll auf Basis theoretischer und empirischer Analysen - sowie in Kooperation mit der Zielgruppe - ein interdisziplinärer Verbund aus Wissenschaft, Praxis und Technik den Arbeits- und Gesundheitsschutz auf betrieblicher sowie überbetrieblicher Ebene unterstützten.

  • Zolitron – The Internet of Things Company GmbH
  • Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
  • A. & P. Drekopf GmbH & Co. KG
  • ALDI Einkauf SE & Co. oHG

 

Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer ganzheitlich digitalen Plattform für das integrierte Abfall- & Recyclingmanagement zwischen Erzeuger, Entsorger und Behörden. So sollen alle Akteure digital vernetzt, die Stoffströme und Leerungsaufträge automatisiert digital und standardisiert erfasst sowie Leerungszyklen und Stoffströme automatisiert und optimiert werden.

  • Voltfang GmbH

Ziel des Forschungsvorhabens „Nachhaltiger Industrie-Großspeicher: Second-life E-Autobatterien für Netzstabilisierung“ ist die Skalierung des bereits bestehenden Konzepts der Firma Voltfang zur Nutzung von 2nd-life-Batterien aus dem Automobil-Bereich zur Bereitstellung von skalierbaren Kapazitäten von 900 kWh bis 3,6 MWh in Outdoor-Containern.

  • Celano GmbH
  • Agathon GmbH
  • Hochschule Ruhr West (HRW)
  • Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

 

Im Rahmen des Projekts möchten die Projektbeteiligten den branchenunabhängigen, aber branchenübergreifenden, modularen und skalierbaren dPP-Softwarebaukasten „easy.dpp“ entwickeln und dessen Praxistauglichkeit demonstrieren. Dadurch soll Zulieferunternehmen, die aktuell damit überfordert sind, der Einstieg in das Thema „digitale Produktpässe“ (dPP) und „Circular Economy“ (CE) „easy“ gemacht werden.

  • Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
  • TerraTransfer GmbH
  • Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH

 

Im Projekt soll untersucht werden, inwiefern Starkregen-Gefahrenkarten hinsichtlich ihrer Aussagekraft durch den Einsatz kleinräumiger Realdaten verbessert werden können.
Dazu soll ein IoT-basiertes Sensorsystem in einem Pilotgebiet aufgebaut werden, das Echtzeitdaten im Stadtraum misst, die als Eingangsdaten bzw. Modellierungsparameter der Starkregen-Gefahrenkarten benötigt werden.

  • Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME-MB
  • Forschungszentrum Jülich GmbH – Institut für Biologische Informationsprozesse 3 (IBI-3)
  • GenCon International GmbH
  • amagrar GmbH

 

Ziel des Projekts ist ein neues, innovatives Analyse- und Monitoringsystem mit integrativer Vor-Ort-Analytik, individuellem Beratungskonzept und KI-gestützter Befallsprognose zu etablieren, um Landwirtinnen und Landwirten Handlungsempfehlungen zum Erhalt der Pflanzengesundheit zu geben.

  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
  • Thyssenkrupp MillServices & Systems GmbH
  • LKW PlasmaCeramic GmbH
  • Fraunhofer Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. für das Fraunhofer Umsicht

 

Hauptziel des Projekts ist die Bündelung der jeweiligen Expertise der vier Antragstellenden auf dem Gebiet der solarthermischen Energiegewinnung, der Verwertung sekundärer Stoffressourcen, der innovativen Herstellungsprozesse und der ökonomisch-ökologischen Bilanzierung zu einem innovativen Konzept, um Stahlwerksschlacken als Sekundärrohstoffe für keramische Komponenten in der konzentrierenden Solar-Energie/-Thermie (CSP/T) zu nutzen.

  • B2Square Gmbh
  • RWTH Aachen als Körperschaft des öffentlichen Rechts
  • ALBR3CHT Supply Concepts GmbH

 

Ziel des möglichen Projekts ist die Entwicklung nachhaltiger und dauerhafter Belagmaterialien unter Verwendung von Bio-Schaumbitumen und receycelter Gesteinskörnung. Dabei soll in dem geplanten Verfahren zudem der Energieverbrauch gesenkt werden.

  • Büro für Umweltplanung, Gewässermanagement und Fischerei
  • RWTH Aachen als Körperschaft des öffentlichen Rechts - IWW

 

Im Rahmen des Projekts sollen die Voraussetzungen für die Anwendung einer physisch-hydraulischen Barriere in Form eines Tesla-Ventils im Freiland erarbeitet werden.
Das Projekt beinhaltet die Abbildung der Standortverhältnisse im Versuchsaufbau, den Test der hydraulischen Parameter sowie die ethohydraulischen Versuche mit ausgewählten Fischarten zu unterschiedlichen Abflusssituationen.

  • Technische Hochschule Köln
  • Erlebnisbauernhof Gertrudenhof GmbH
  • NourTec GmbH

 

Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines modellgestützten Planungs-, Simulations- und Ausbildungstools, das die Projektierung (Auslegung und Planung) für die Realisierung von klimaneutralen sowie ökonomischem Betrieb vertikaler Indoor-Farmen (VIF) als Teil der Projektvision zur klimaneutralen, zirkulären und regionalen Lebensmittelproduktion in NRW unterstützt.

  • Okeanos Smart Data Solution GmbH
  • Forschungsinstitut Wasser & Umwelt FWU – Universität Siegen, Lehrstuhl für Hydromechanik und Wasserbau

 

Im Rahmen des Vorhabens wird ein generatives Tool entwickelt, das die Dynamisierung statischer Starkregen-Gefahrenkarten, die bisher nur die zum Zeitpunkt der Erstellung vorhandene Bebauung berücksichtigen, zum Ziel hat. So soll die Übertragbarkeit auf beliebige Gebiete und eine kontinuierliche Aktualisierung gewährleistet werden.

  • sensis GmbH

Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines innovativen digitalen Systems, das erstmals den autonomen Betrieb ressourcenschonender Wertstoffhöfe in Deutschland ermöglichen soll.
So soll den dortigen steigenden Mengen an „Wildmüll“ sowie dem zunehmenden Spermüll-Aufkommen begegnet werden.

  • Gemeinnützige KIMW Forschungs-GmbH
  • Röttger GmbH & Co. KG
  • Deutsches Textilforschungszentrum Nord-West gGmbH

 

Ziel des Projekts ist es, biologisch abbaubare Kunststoffe zu verstärken, um hochfeste Kunststoffformteile realisieren zu können, die nach Ende der Produktlebenszeit auf nachhaltigem Weg entsorgt werden können.

  • Certified recycled Content CRC GmbH
  • Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

 

Ziel des Projekts ist der Aufbau einer Zertifikatshandelsplattform als innovative Dienstleistung, auf der Anbieter und Nachfrager von Recyclat-Zertifikaten zusammenkommen können.

Kontakt

Christian Schorn
02461 61-84120

Dr. Daniel Augner
02461 61-84085