28.03.2025 GreenEconomy.IN.NRW

GreenEconomy.IN.NRW: Die Ergebnisse der dritten Einreichungsrunde stehen fest

In der dritten Einreichungsrunde des Innovationswettbewerbs „GreenEconomy.IN.NRW“ vom 29. Juli 2024 bis zum 28. Oktober 2024 wurden insgesamt 68 Skizzen von 244 Förderinteressierten eingereicht.

grafische Darstellung eines Windrad vor einem Blatt
©Quality Stock Arts/Shutterstock

Nach eingehender Bewertung durch einen unabhängigen 15-köpfigen Begutachtungsausschuss wurden 28 Beiträge über die Evaluierungs- und Auswahlergebnisse informiert und zur Antragstellung aufgefordert. Bitte beachten Sie, dass die Aufforderung zur Antragstellung keine Förderzusage ist.

Innovationen in Umweltwirtschaft, Circular Economy und Klimaanpassung

Eine Förderung im Rahmen des Innovationswettbewerbs „GreenEconomy.IN.NRW“ unterstützt kleine und mittlere Unternehmen sowie große Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Kammern, Vereine und Stiftungen in Zusammenarbeit mit KMU dabei, Innovationen im Bereich Klima- und Umweltschutz zu entwickeln, Beiträge zur Ressourceneffizienz bzw. -schonung zu leisten sowie die ökologischen Innovationspotenziale des Wirtschaftsstandorts Nordrhein-Westfalen nachhaltig zu nutzen.

Der Innovationswettbewerb „GreenEconomy.IN.NRW“ wird im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 federführend durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) in Zusammenarbeit mit den Ministerien für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) und Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt.

Weitere Informationen zum Innovationswettbewerb „GreenEconomy.IN.NRW", den Informations- und Service-Angeboten sowie zur nächsten Einreichungsrunde finden Sie auf:

GreenEconomy.IN.NRW

Die nachfolgenden Vorhaben und Skizzeneinreichenden werden aufgrund des Votums des Begutachtungsausschusses zur Antragstellung aufgefordert.

 

  • Labor für Massivumformung - Fachhochschule Südwestfalen
  • Metallpresswerk Hohenlimburg GmbH
  • Risse & Co. GmbH
  • INGWERK GmbH
  • gemeinnützige KIMW Forschungs-GmbH

Die nachhaltige Werkstofflösung zielt auf die Entwicklung einer zukunftsweisenden Alternative zu herkömmlichen Messing- und Kupferlegierungen in der Sanitärtechnik ab. Die Entwicklung verspricht eine signifikante CO2-Einsparung von 40 Prozent und eine hohe Kosten-Einsparung von 50 bis 60 Prozent im Vergleich zu aktuell verwendeten Materialien. Durch die Entwicklung der Alternative zu bleihaltigen Legierungen kann die Abhängigkeit von problematischen Rohstoffen reduziert werden.

  • BHFM Technologies GmbH
  • Zentrum Für Brennstoffzellentechnik GmbH (ZBT)
  • amperias GmbH

Das Projekt strukturiert die Entwicklung von kritischer Reparatur- und Wartungstechnologie für die Wasserstoffwertschöpfungskette unter Nutzung und Kombination modernster ingenieurwissenschaftlicher und digitaler Instrumente (wie Simulation, Nutzung eines digitalen Zwillings oder künstlicher Intelligenz) . Ziel ist es, eine hohe Verfügbarkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz der klimaneutralen Technologien sicherzustellen.

  • TerraTransfer GmbH
  • Bochumer Institut für Technologie gGmbH Bo-I-T
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • ERFTVERBAND

Gegenstand des Projektes ist eine innovative Gewässer-Überwachung, die für hydrologische Extreme mittels eines fortschrittlichen KI-basierten Prognosemodells frühzeitige Vorhersagen ermöglichen und ebenfalls Schadenvermeidungsmaßnahmen in der Wasserwirtschaft unterstützen soll.

  • Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
  • Weidmüller Interface GmbH& Co. KG
  • MSF-Vathauer Antriebstechnik GmbH & Co KG
  • Möllers Packaging Technology GmbH
  • CP contech electronic GmbH

Das Projekt will eine digitale Toolbox entwickeln, die eine nachhaltige Gestaltung mechatronischer Produkte ermöglicht. Damit soll Unternehmen eine teilautomatisierte, effiziente Bilanzierung und datenbasierte Entscheidungsgrundlage für Nachhaltigkeitsmaßnahmen bereitgestellt werden. Die Toolbox wird als Plug-and-Play-Lösung insbesondere für KMU mit komplexen Lieferkettenstrukturen konzipiert.

  • VDEh-Betriebsforschungsinstitut GmbH
  • ArcelorMittal Bremen GmbH
  • FEhS – Institut für Baustoff-Forschung e.V.
  • Co-Reactive GmbH
  • RWTH Aachen University

Der innovative Ansatz zur ganzheitlichen Aufbereitung von Schlacke besteht in der Verwertung von Stahlwerksschlacken sowie deren Inhaltsstoffen zur Rückgewinnung von kritischen Rohstoffen wie Phosphor und Vanadium. Das in der Schlacke enthaltene Eisenoxid soll zusätzlich für die Rohstahl-Erzeugung verfügbar sein und das enthaltene Chrom kann ebenfalls in der Edelstahlherstellung verwendet werden.

  • Innovative Robot Delivery GmbH
  • Yukawa Exponential GmbH

Mit einem mobilen Paketautomaten ("Smarcel Locker") bietet das Vorhaben eine automatisierte Lösung für die "Letzte Meile" der Paketzustellung an, die skalierbar, kosteneffizient, kundenfreundlich und nachhaltig ist. Mittelfristig strebt das Konsortium eine umfassende Lösung für die Distribution vielfältigster Güter an Endkunden an, bei der die Smarcel Locker auch als Plattform für „lokale Logistik“ und „mobile Verkaufsautomaten" genutzt werden können.

  • Mycolever GmbH
  • solvecopur GmbH

Die Produktion nachhaltiger Glycolipide in pilzartigen und bakteriellen Mikroorganismen und die Untersuchung der synergistischen Effekte dieser Tenside, werden im Vorhaben optimiert und anwendungsorientiert gestaltet. Sie sollen als Rohstoff für Kosmetika und Haushaltsreiniger eingesetzt werden. Biotenside bieten umweltfreundliche Alternativen zu petrochemischen Tensiden, die in zahlreichen Industrien verwendet werden. Durch ihre Herstellung aus erneuerbaren Rohstoffen tragen Biotenside zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks und zur Förderung der Kreislaufwirtschaft bei.

 

  • RWTH Aachen University – WZL
  • REMONDIS Electrorecycling GmbH
  • IBG Automation GmbH

Elektro-Altgeräte besitzen einen Großteil an strategisch wichtigen Rohstoffen wie Lithium, Kupfer oder leichte und schwere seltene Erden, deren zirkuläre Nutzung die Importabhängigkeit der EU maßgeblich reduzieren kann. Je besser einzelne Materialien voneinander getrennt werden, desto höherwertig ist deren weitere Verwendbarkeit als Sekundärrohstoff. In dem Vorhaben wird ein teilautomatisiertes System für die effiziente Vorbehandlung und Demontage von Wärmeübertragern (Kühlgeräte) entwickelt. Im Mittelpunkt stehen KI, Robotik und Bildverarbeitungssysteme, die eine präzise Identifikation und flexible Handhabung der Geräte ermöglichen und die manuelle Vorbehandlung entlasten.

  • Fraunhofer ISOB-INA
  • IANUS Simulation GmbH

Überflutungen durch Hochwasserereignisse führen weltweit und insbesondere auch in NRW regelmäßig zu großem wirtschaftlichem Schaden. Das Vorhaben trägt durch die Entwicklung neuer Ansätze zur Hochwasserprognose dazu bei, dass frühzeitige Gegenmaßnahmen gegen die Auswirkungen erhöhter Pegelstände getroffen und so der resultierende wirtschaftliche Schaden minimiert werden kann.

  • Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen e. V.
  • LeiKon GmbH
  • Wasserverband Eifel-Rur

Ziel des Projekts ist die Optimierung des Betriebs abwassertechnischer Anlagen mit einer ganzheitlichen Betrachtung der anfallenden Treibhausgas-Emissionen. Der Betriebszustand der Gesamtanlage wird dafür in einer signifikanten zeitlichen Auflösung erfasst.

  • Fraunhofer FFB
  • PEM Motion GmbH
  • RWTH Aachen University (PEM)
  • BHFM Technologies GmbH
  • Seine Batteriesysteme GmbH
  • EJOT SE & Co. KG

Im Bereich der Elektromobilität und stationären Energiespeicherung sind Batteriemodule ein zentraler Bestandteil moderner Systeme. Im Vorhaben werden reparierbare Batteriemodule und neuartige Demontage-Methoden mit entsprechenden Werkzeugen sowie Betriebsstrategien reparierter Module entwickelt. Dadurch wird eine Verlängerung der Lebensdauer von Batterien erzielt und die Nachfrage nach teuren, gegebenenfalls im EU-Ausland produzierten Batterien reduziert.

  • AgPrime GmbH
  • I.M.A. Pilzling GmbH

Das Projekt zielt darauf ab, den Einsatz von Kupfer in der ökologischen Landwirtschaft durch biogene Alternativen wie Pilz- und Pflanzenextrakte zu reduzieren und die regionale Bioökonomie zu stärken. Hierfür wird ein neuartiges Pflanzenschutzverfahren entwickelt, das bisherige Abfallprodukte der Edelpilzproduktion für die Herstellung und regionale Anwendung von Pflanzenstärkungsmitteln nutzt.

  • RIF Institut für Forschung und Transfer e.V.
  • Albrecht Jung GmbH & Co. KG
  • Karolick GmbH
  • DnA Industry Solutions GmbH
  • MTS Consulting Partner

Mit einer digitalen Plattform für die Elektroindustrie sollen die Erfassung und Auswertung von Nachhaltigkeitskennzahlen entlang der Wertschöpfungskette ermöglicht werden. Das System liefert detaillierte Informationen über THG-Emissionen, Inhaltsstoffe und Ressourcenverbräuche und ermöglicht es Unternehmen, strategische und regulatorische Zielvorgaben umzusetzen. Die Einbindung von Elektroindustrieunternehmen aus NRW in Datenraum-Initiativen erhöht die Akzeptanz der Technologie und schafft die Basis für neue, innovative Geschäftsmodelle.

  • Deutsches Textilforschungszentrum Nord-West gGmbH
  • Hubert Goumans Söhne
  • Esking Mast GbR
  • Gesellschaft für Innenraumhygiene mbH
  • SF Soepenberg GmbH

Entwickelt und hergestellt werden innovative Adsorber-Textilien für die Ammoniak-Abreinigung in Landwirtschaft und Industrie, inklusive der Erarbeitung von zugehöriger Verfahrens- und Apparatetechnik. Gleichzeitig soll aus den Nebenproduktströmen der Ammoniak-Entfernung ein potenter mineralischer Dünger für die weitere Nutzung in der Landwirtschaft gewonnen werden.

  • Universität Duisburg-Essen
  • Vereinigte Schotterwerke GmbH & Co. KG
  • Hermann Rauen GmbH & Co.

ZABERZEM nutzt die zwei bisher minderwertig genutzten Abfälle Altbeton und metallische Schlacken, um daraus wieder einen Baustoff zu erzeugen. Dieser Recyclingzement ist ein wieder vollständig einsetzbarer Rohstoff für das Bauwesen. Dies ermöglicht es der Recyclingindustrie im Bausektor, deutlich höherwertige Produkte anzubieten.

  • RWTH Aachen (PEM)
  • Iondrive Technologies
  • Constantia Flexibles
  • ACCUREC Recycling GmbH
  • Neuman & Esser Group

Ziel ist, eine nachhaltige Batteriezelle zu produzieren, die mindestens 80 Prozent recyceltes Material enthält und einen geringen CO2-Fußabdruck hat. Dazu werden entladene Batterien recycelt und aufbereitet, um die inaktiven und aktiven Batteriekomponenten wiederzugewinnen. Es wird entlang der Wertschöpfungskette eine skalierbare Prozessroute in NRW entwickelt, welche die spezifischen Anforderungen an die Batteriematerialien erfüllt und ein skalierbares Recyclingverfahren ermöglicht.

  • Speira GmbH
  • Matplus GmbH
  • Muhr und Bender KG
  • RWTH Aachen als Körperschaft des öffentlichen Rechts
  • Universität Siegen als Körperschaft des öffentlichen Rechts

Technologischer Kern des Projekts ist die materialorientierte Entwicklung resilienter Prozesse zur robusten Herstellung von Aluminiumblechformteilen mit hohen Recycling-Anteilen aus Endverbraucherschrotten. ASAAP erarbeitet die methodischen und technologischen Grundlagen, die für eine drastische Steigerung des Recyclinganteils in der Aluminiumblechproduktion erforderlich sind und schafft die Voraussetzungen für eine unabhängige europäische Aluminium-Kreislaufwirtschaft im Bereich hochqualitativer Produkte.

  • Euro Plant Tray GmbH
  • Reifenhäuser Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
  • Stiftung Initiative Mehrweg – SIM
  • Fraunhofer UMSICHT - ein Institut der Fraunhofer Gesellschaft
  • European EPC Competence Center GmbH (EECC)
  • GreenDelta GmbH

Durch Digitalisierung und Echtzeit-Ökobilanzierung sollen die weitere Verbreitung von Mehrwegtransport-Systemen im Handel beschleunigt und diese Systeme optimiert werden. Die Demonstration und exemplarische Implementierung erfolgt am Beispiel von Trägern für den Transport von Pflanzen in Pflanztöpfen, sogenannten Pflanzentrays, im Pilotbetrieb.

  • Futur2K GmbH
  • Universität Bochum Lehrstuhl für Bauinformatik

Das Vorhaben ermöglicht die Steigerung der Effizienz und Zukunftsfähigkeit im Bausektor durch Verbindung eines kreislaufbasierten Baukastensystems mit einem smarten Planungstool. Es ermöglicht, kreislaufbasierte Gebäude schnell, einfach und kosteneffizient zu planen und zu errichten, und zukunftsfähige Lösungen im Bausektor statistisch verwendbar zu machen. Aufgrund der hohen Standardisierung und Automatisierung lassen sich die Systemparameter schnell an die Bauvorschriften in der gesamten EU anpassen und lokale Materialien an unterschiedlichen Standorten integrieren.

  • FH Aachen – SIJ
  • Green Heat Solutions GmbH

Wenn Prozesswärme in Verbindung mit thermischen Speichersystemen zu Strom umgewandelt wird, wird viel CO2 im Wärmesektor eingespart. Das Projekt trägt durch die Betriebsoptimierung von industriellen Energiesystemen zur Steigerung und zum langfristigen Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit dieser Technologie bei. Die günstigsten Wärme-Gestehungskosten können durch eine Kombination aus grüner Eigenerzeugung und Bezug an der Strombörse erzielt werden, wenn die Speichermöglichkeit gegeben ist. Die erreichte Steigerung der Ressourceneffizienz und die Verbesserung der Integration erneuerbarer Energien in industrielle Anlagen und Prozesse trägt zur Treibhausgasreduktion und damit zum Klimaschutz bei.

  • Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
  • Privatbrauerei MORITZ FIEGE GmbH & Co. KG
  • Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide
  • Max Rubner Institut (MRI)

Am Beispiel von Braumalz wird erforscht, wie mithilfe mechanischer Raffinierung in der Lebensmittel- und Getränkeproduktion, klimabedingte Qualitätsveränderungen von Feldfrüchten angepasst werden können, ohne auf langwierige Züchtungsprogramme angewiesen zu sein,. Das zu erforschende Verfahren ermöglicht Brauereien reaktionsschnell, selbstständig und flexibel auf Schwankungen in Qualität bzw. Verfügbarkeit von Getreide zu reagieren und gleichzeitig den Rohstoff Getreidemalz effizienter zu nutzen, indem hochwertige Nebenfraktionen generiert werden.

  • Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
  • RWTH Aachen (PEM)
  • Universität Münster (MEET)
  • Otto Junker Solutions GmbH
  • NoCanary GmbH
  • cylib GmbH

Das Projekt RECLAIM entwickelt Verfahren zur Rückgewinnung von Batterieaktivmaterialien durch direktes Recycling, ohne deren chemische Zusammensetzung zu verändern. Dies ermöglicht eine effizientere Wiederverwendung und reduziert den Energiebedarf. Herausforderung ist die Ablösung des Aktivmaterials von Ableiterfolien. Getestet werden thermische, mechanische und chemische Verfahren. Fraunhofer IPT und ILT unterstützen das Projekt im Rahmen des Fraunhofer Competence Center Battery Cell Production, als Teil der Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB).

  • Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
  • Deutsche Saatveredelung AG
  • Humintech GmbH

Biostimulanzien an Winterraps als wichtigste Ölsaat in Nordrhein-Westfalen sollen mit Hilfe einer innovativen Applikationstechnologie entwickelt und getestet werden. Die innovative Slow-Release-Beschichtung ermöglicht eine verzögerte Freisetzung der aktiven Substanzen und erhöht dadurch deren Wirksamkeit und Resistenz zum Beispiel gegen Trockenstress. Durch die Stärkung der regionalen Ölsaatenproduktion kann die Importabhängigkeit Deutschlands und anderer EU-Länder reduziert werden, wobei die Technologie als Modell auch für andere Kulturen und Anwendungen in der Landwirtschaft dienen kann.

  • INC Innovation Center GmbH
  • Deutsche Telekom AG
  • Arvato Group (Bertelsmann SE & Co. KGaA)
  • Sagemcom Brodband SAS
  • Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS

Durch ein automatisiertes, KI-gestütztes Bewertungssystem für rückgeführte Elektronikkomponenten unterstützt das Vorhaben Unternehmen dabei, fundierte Entscheidungen zur wirtschaftlich optimalen Verwertung zu treffen. Dies kann die strategische Abhängigkeit der EU von Primärrohstoffen in der Zukunft reduzieren.

  • Ruhr-Universität Bochum – ISSE
  • Ruhr-Universität Bochum – LDE
  • Heinz Nixdorf Institut - Universität Paderborn
  • Carbon Minds GmbH
  • Heraeus Precious Metals GmbH & Co. KG
  • Hydrogenea GmbH

Im Projekt sollen innovative Konzepte für die Produktion und Wiederverwertung der Kernkomponenten von PEM-Elektrolyseuren entwickelt werden. Damit sollen bis zu 100% der enthaltenen kritischen Rohstoffe Iridium, Platin und Titan wiederverwertet sowie die in der Membran enthaltenen toxisch wirkenden Kunststoffe (PFAS) recyclingfähig gemacht werden. Durch die Schaffung zirkulärer Wertschöpfungssysteme kann CircuPEM einen wesentlichen Beitrag leisten, um die Abhängigkeit der PEM-Technologie von kritischen Rohstoffen zu reduzieren.

  • Bergische Universität Wuppertal
  • Kunststoffverarbeitung Hoffmann GmbH
  • Novellop Technology GmbH
  • Universität Potsdam
  • NTTF Coatings GmbH

Satelliten sind für die digitale Gesellschaft unverzichtbar und Perowskit-Solarzellen stellen einen potenziellen Wendepunkt für die Energiegewinnung im Weltraum dar. Sie erreichen ein herausragendes Leistung-Gewicht-Verhältnis im Vergleich zu konventionellen Solarzellen. Ziel des Projekts ist es, diese flexiblen und leichten Solarzellen für Weltraumanwendungen nutzbar zu machen. Die Wettbewerbsfähigkeit in der zivilen Raumfahrt soll gesteigert werden, indem die Investitionen sowie Gewicht und Volumen für Photovoltaik erheblich gesenkt werden.

 

  • HGoTECH GmbH
  • Meo Carbon Solutions GmbH
  • NUNOS GmbH
  • Christian Ehrensberger GmbH
  • Hochschule Magdeburg-Stendal

Der deutsche Produktionsgartenbau erwirtschaftet in den Sparten Obst, Gemüse, Zierpflanzen und Baumschulen eine Bruttowertschöpfung von knapp 2,5 Milliarden Euro - 23 Prozent davon in NRW. Eine der Herausforderungen ist es, Torf vollständig zu ersetzen. Im Projekt sollen in der Region verfügbare Reststoffe als Torfersatz untersucht werden, insbesondere bisher wenig genutzte Holzfasern aus dem Sieb-Überlauf der Kompostierung und Gärreste aus Biogasanlagen. Es werden Verfahren zur Aufbereitung der Reststoffe und optimierte Substratmischungen entwickelt.

  • Fraunhofer FFB
  • DIN CERTCO Gesellschaft zur Konformitätsbewertung mbH
  • TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH
  • PEM Motion GmbH

Im Vorhaben wird eine innovative Methode zur Qualitäts- und Herkunftsbewertung sowie Zertifizierung von Batterierohstoffen, insbesondere auch Sekundärmaterialien (Rezyklate) entwickelt. Hierfür sind die chemische Analytik von Elementspuren oder die Isotopenanalyse geeignet, da sie nahezu fälschungssichere Ergebnisse über die präzise Materialzusammensetzung liefern.

Kontakt

Christian Schorn
02461 61-84120

Dr. Daniel Augner
02461 61-84085