07.02.2024 GrüneGründungen.NRW

Grüne Gründungen.NRW: Die Ergebnisse der zweiten Einreichungsrunde stehen fest

Mehrteilige, grüne Collage mit einem Windrad, einem Wasserkraftwerk und Solar-Panelen sowie dem Schriftzug Startup im Zentrum
©DedMityay, Thongsu, Patrick Daxenbichler, jotily – stock.adobe.com

In der vom 30. Juni 2023 bis zum 28. September 2023 dauernden zweiten Einreichungsrunde der Fördermaßnahme „Grüne Gründungen.NRW“ wurden nach eingehender Bewertung durch einen unabhängigen Begutachtungsausschuss sieben Beiträge von insgesamt neun Projektpartnerinnen und -partnern zur Antragstellung aufgefordert.

Der Aufruf „Grüne Gründungen.NRW“ trägt dazu bei, die ökonomischen und ökologischen Potenziale von Grünen Gründungen in Nordrhein-Westfalen (NRW) zu heben und die Attraktivität des Standorts für Gründungen in diesem Bereich weiter zu stärken. Bitte beachten Sie, dass die Aufforderung zur Antragstellung keine Förderzusage ist.

Mit dem Förderaufruf wird die Entwicklung und Erprobung von Prototypen gefördert. Antragsberechtigt sind Unternehmensneugründungen aus der Umweltwirtschaft (Kleine und Kleinstunternehmen (KKU)). Mitantragsberechtigt sind nicht-wirtschaftlich tätige Institutionen wie Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Vereine, Kammern und Stiftungen, die die Start-ups dabei unterstützen, ihren Prototypen zu entwickeln, Kapital und/oder Geschäftspartnerinnen und -partner zu akquirieren und sich am Markt zu etablieren.

Weitere Informationen zur Fördermaßnahme „Grüne Gründungen.NRW“, den Informations- und Service-Angeboten sowie zur nächsten Einreichungsrunde finden Sie hier:

Grüne Gründungen.NRW

Die nachfolgenden Vorhaben haben ein positives Votum des Begutachtungsausschusses erhalten. Ein positives Votum des Begutachtungsausschusses entspricht einer Förderempfehlung, ist aber noch keine Förderzusage.

  • Institut für Getriebetechnik, Maschinendynamik und Robotik der RWTH Aachen University, Aachen
  • cylib GmbH, Aachen

Hauptziel des Projekts ist die Automatisierung der Demontage von Batteriepacks mit Hilfe eines Prototyps, der fortschrittliche Hard- und Software kombiniert. Zur Demontage wird eine Arbeitsstation genutzt, in der ein automatisches und robotergestütztes Handhabungssystem untergebracht ist. Der Prototyp vereint Innovation aus dem Bereich Robotik und Maschinenbau.

  • Wax Solutions GmbH, Versmold

Ziel des Projekts ist die Erprobung einer siegelfähigen Barriere-Beschichtung auf Basis natürlicher Wachse und Harze für Lebensmittelverpackungen. Dazu sollen verschiedene Zellstoff-Substrate (Papier, Karton, Faserguss) beschichtet werden. Diese Prototypen-Produktion wird von einer fortlaufenden Anpassungsentwicklung flankiert, die den unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten und Absorptionskapazitäten Rechnung trägt.

  • Okeanos Smart Data Solutions GmbH, Bochum

Das Projekt ermöglicht die energieautarke Messung von Zulauffrachten von Kläranlagen und Wasserqualitätsparametern durch den Einsatz einer mikrobiellen Brennstoffzelle. Die gewonnenen Parameter können zur operationellen Optimierung des Klärbetriebs eingesetzt werden. Dadurch können Anlagen energetisch optimiert und Treibhausgas-Emissionen wie Lachgas minimiert werden.

  • Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Produktionssysteme, Bochum
  • GEMESYS GmbH, Bochum

Mit dem Projekt soll eine innovative, energieeffiziente und nachhaltige Software-Lösung für das Training von KI-Modellen entwickelt werden. Die Basis bilden bereits entwickelte Trainingsmethoden, die sich an biologischen Prinzipien orientieren und elektrische Schaltungen emulieren. Die Methode ermöglicht es, den Berechnungsaufwand zu reduzieren, die Genauigkeit von KI-Modellen zu erhöhen und KI auch auf ressourcenbeschränkten Geräten zu nutzen.

  • MANUGY, Köln

Anliegen des Projekts ist es, einen Prototypen für ein innovatives modulares Maschinensystem zu entwickeln und erproben, das umweltfreundliche Energiewandler und Energiespeicher produziert. Dies erfolgt am Beispiel einer Anlage zum Zusammenbau von Lithium-Ionen-Pouch-Zellen.

  • SIMPL Technologies GmbH i.Gr., Dortmund

Ziel des Projekts ist es, Maschinenherstellern zu ermöglichen, ihre Maschinen zukünftig auf einer Plattform digital zu managen, sowie den ökologischen Fußabdruck der Maschine entlang der Wertschöpfungskette abbilden zu können. So wird die Nachhaltigkeit verbessert und zudem ein wirtschaftlicher Mehrwert erzielt.

  • Smart Plastify, Lennestadt

Das Projekt hat die technische Innovation für Plastifizier-Einheiten von Spritzgussmaschinen zum Ziel, um den Energiebedarf signifikant zu reduzieren. Dazu soll eine neuartige Heiztechnologie (Dickschichtheizer) an Stelle keramischer Zylinder-Heizbänder eingesetzt werden.

Kontakt

Dr. Meike Henseleit
02461 61-84089

Björn Poschmann
02461 61-9062