13.09.2023 Abgelaufen

Start-up Transfer.NRW: Die Ergebnisse der ersten Einreichungsrunde stehen fest

Mehrteilige Collage mit dem Schriftzug Start-up im Zentrum
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In der vom 12. Dezember 2022 bis zum 31. Januar 2023 dauernden ersten Einreichungsrunde der Fördermaßnahme „Start-up Transfer.NRW“ wurden insgesamt 14 Beiträge durch einen unabhängigen Begutachtungsausschuss zur Förderung empfohlen.

Um das Gründungspotenzial in Forschungs- und Bildungseinrichtungen in der Breite zu mobilisieren, unterstützt der Förderwettbewerb Start-up Transfer.NRW Gründungswillige aus Wissenschaft und Forschung bei der Vorbereitung einer Unternehmensgründung. Ziel der Fördermaßnahme ist es, gründungswilligen Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Bildungs- und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit zu geben, ihre innovativen Ideen mit hohem Anwendungspotenzial und einem überzeugenden Geschäftskonzept zur Marktreife zu führen. Der Fördermaßnahme liegt ein umfassendes Innovationsverständnis zugrunde, dessen Fokus auf wissensintensiven Gründungen liegt. Diese können sowohl innovative Dienstleistungen und technologieorientierte Gründungsvorhaben umfassen als auch solche, die soziale Innovationen adressieren.

Die Maßnahme fördert themenoffen die marktorientierte Weiterentwicklung von innovativen Produkten, Dienstleistungen und Verfahren (Validierung, Proof of Concept, Prototyping) mit hohem Marktpotenzial. Ziel ist es, Gründungswillige bei den Tätigkeiten zur Vorbereitung einer Unternehmensgründung zu unterstützen wie etwa der Weiterentwicklung eines Geschäftsplanes für die Gründungs- und frühe Wachstumsphase. Ebenfalls wird ein verpflichtendes, projektbegleitendes Coaching gefördert. Gefördert werden Vorhaben, die den Forschungskategorien industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung zuzuordnen sind.

Weitere Informationen zur Fördermaßnahme „Start-up Transfer.NRW", den Informations- und Service-Angeboten sowie zur nächsten Einreichungsrunde finden Sie hier:

Start-up Transfer.NRW

Die nachfolgenden Vorhaben haben ein positives Votum des Begutachtungsausschusses erhalten. Ein positives Votum des Begutachtungsausschusses entspricht einer Förderempfehlung, ist aber noch keine Förderzusage.

  • Fachhochschule Aachen

Das Projekt umfasst die Entwicklung und Verbreitung eines digitalen Lern-Tools für Bildungseinrichtungen. Mithilfe der „Learn Battle Plattform“ können Studierende und Professoren relevante Lehrinhalte erstellen und das Lernerlebnis verbessern.

  • RWTH Aachen University

 

Willowprint ist 3D-gedruckte Architektur aus Holz. Ziel ist eine zu 100 Prozent biologisch abbaubare, nachhaltige Druckpaste auf Holzbasis, die für jeden LDM-fähigen 3D-Drucker geeignet ist.

  • RWTH Aachen University


Ziel ist die Gründung eines Hightech Start-ups, das durch hochautomatisierte Produktentwicklung eine 10-fache Steigerung der Produktivität erreicht, wodurch sich RapidIP als ein führendes Unternehmen für die Entwicklung Halbleiter-basierter Elektronikbauteile im Bereich 5G, 6G und der Satellitenkommunikation am Markt etablieren will.

  • RWTH Aachen University


Ziel des Vorhabens ist die Weiterentwicklung der Acoustic-Emission-Technologie (hochfrequente Körperschallüberwachung) sowie der anschließende Transfer.

  • RWTH Aachen University

Neureka ermöglicht die Entwicklung disruptiver Anwendungsfälle auf Basis neuromorpher Rechensysteme über zwei Produkte: ein Hardware Development Kit und ein Software Development Kit.

  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

 

Die SaaS-Plattform ermöglicht es Unternehmen, alle ihre Patientendaten zu nutzen, um robuste Patientengruppen zu identifizieren.

  • Universität Duisburg-Essen


Die Idee ist, eine Mensch-zentrierte Generierung von Texturen zu ermöglichen. Ziel ist es, die verschiedenen Eigenschaften eines Materials durch intuitive Eingaben für Nutzende einfach anpassbar zu machen, sodass das gewünschte Erscheinungsbild einer Textur von Nutzenden in wenigen Schritten konfiguriert werden kann.

  • Hochschule Hamm Lippstadt


Dieses Vorhaben arbeitet an der marktreifen Entwicklung eines innovativen Test-Kits, mit dem die Reinigungsleistung von Steckbeckenspülgeräten mit qualitativer Nachweismethode zur Bestimmung von Restprotein-Verschmutzungen geprüft werden soll.

  • Universität zu Köln

 

Die „Sign-Smart“-Plattform ermöglicht erstmalig eine kostengünstige, leichtbedienbare und skalierbare Erstellung von Gebärdensprachvideos sowohl mithilfe von realistischen, benutzerdefinierten KI-Signerinnen und -Signern als auch allein durch Texteingabe (kein vordefinierter Baukasten).

  • Westfälische-Wilhelms-Universität Münster

AgriBluBio entwickelt Biostimulanzien auf Basis hochwertiger Chitosane (Biopolymere) der zweiten Generation. Der Fokus liegt dabei auf einer Erhöhung der Resilienz von Pflanzen gegenüber Faktoren wie Hitze und Dürre, einer Stimulation von Wachstum und Entwicklung der Pflanzen sowie einer Verbesserung ihrer Düngemittel- und Wassernutzungseffizienz.

  • Westfälische-Wilhelms-Universität Münster

Auf der FR3N-Plattform ist es jedem möglich, einfach und sicher NFTs individuell zu erstellen und die dahinterliegenden Smart Contracts nach den persönlichen Bedingungen anzupassen ohne programmieren zu können oder ein tiefes technisches Verständnis zu benötigen.

  • Universität Paderborn

Puraite ist ein KI-basierter Forschungsassistent ausgestattet mit einer semantischen Suchmaschine, die sich speziell an Forschende in der Medizin richtet. Die semantische Suchmaschine erlaubt es, schneller durch die Flut an Publikationen zu navigieren.

  • Bergische Universität Wuppertal

Was bei größeren EEG-Anlagen im Eigenheim längst Status quo ist – die Kombination von Solaranlagen mit einem Batteriespeicher – soll auch Nutzenden von Stecker-Solaranlagen ermöglicht werden. Einfach zwischen Solarmodul und Wechselrichter gesteckt, regelt Basoba (Balkonsolarbatterie) die Speicherung von Überschussenergie und die bedarfsgesteuerte Rückspeisung in die Hausinstallation.

  • Bergische Universität Wuppertal

ChitoNExt kombiniert das Potenzial der Insekten mit einem biotechnologischen (enzymatischen) sowie umwelt- und klimafreundlichen Prozess, um Chitosane (Biopolymere) für die medizinische und industrielle Nutzung und Proteine als Futtermittel für Tiere zu gewinnen.

Kontakt

Fachlich

Dr. Hendrik Vollrath
02461 61-3347

Tim Kutscheidt
02461 61-9755

Björn Poschmann
02461 61-9062

Administrativ, Betriebswirtschaftlich

Lars Frings
02461 61-8717