21.12.2023 Abgelaufen, Gründungen, Start-up Transfer.NRW

Start-up Transfer.NRW: Die Ergebnisse der zweiten Einreichungsrunde stehen fest

Mehrteilige Collage mit dem Schriftzug Start-up im Zentrum
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In der zweiten Einreichungsrunde der Fördermaßnahme „Start-up Transfer.NRW“ wurden insgesamt elf Beiträge durch einen unabhängigen Begutachtungsausschuss zur Förderung empfohlen.

Um das Gründungspotenzial in Forschungs- und Bildungseinrichtungen in der Breite zu mobilisieren, unterstützt der Förderwettbewerb Start-up Transfer.NRW Gründungswillige aus Wissenschaft und Forschung bei der Vorbereitung einer Unternehmensgründung. Ziel der Fördermaßnahme ist es, gründungswilligen Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Bildungs- und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit zu geben, ihre innovativen Ideen mit hohem Anwendungspotenzial und einem überzeugenden Geschäftskonzept zur Marktreife zu führen. Der Fördermaßnahme liegt ein umfassendes Innovationsverständnis zugrunde, dessen Fokus auf wissensintensiven Gründungen liegt. Diese können sowohl innovative Dienstleistungen und technologieorientierte Gründungsvorhaben umfassen als auch solche, die soziale Innovationen adressieren.

Die Maßnahme fördert themenoffen die marktorientierte Weiterentwicklung von innovativen Produkten, Dienstleistungen und Verfahren (Validierung, Proof of Concept, Prototyping) mit hohem Marktpotenzial. Ziel ist es, Gründungswillige bei den Tätigkeiten zur Vorbereitung einer Unternehmensgründung zu unterstützen wie etwa der Weiterentwicklung eines Geschäftsplanes für die Gründungs- und frühe Wachstumsphase. Ebenfalls wird ein verpflichtendes, projektbegleitendes Coaching gefördert. Gefördert werden Vorhaben, die den Forschungskategorien industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung zuzuordnen sind.

Weitere Informationen zur Fördermaßnahme „Start-up Transfer.NRW", den Informations- und Service-Angeboten sowie zur nächsten Einreichungsrunde finden Sie hier:

Start-up Transfer.NRW

Die nachfolgenden Vorhaben haben ein positives Votum des Begutachtungsausschusses erhalten. Ein positives Votum des Begutachtungsausschusses entspricht einer Förderempfehlung, ist aber noch keine Förderzusage.

  • Universität Bielefeld

Als Alternative für die Bioprozessentwicklung setzt BiProMicro auf eine mikrofluidische Einzelzellkultivierung mittels neu entwickelter Kultivierungschips. Durch innovative Methoden können Kultivierungsbedingungen des m³-Maßstabs simuliert und das Zellverhalten analysiert werden, um neue biotechnologische Produkte wie beispielsweise Biopharmazeutika oder Waschmittelenzyme herstellen zu können.

  • Universität Bonn

 

Eigene Daten auf Grundlage der DSGVO bei Unternehmen anzufordern und löschen zu lassen, ist oft kompliziert. Die App Datapods vereinfacht und automatisiert den Prozess. Die bereitgestellten Informationen werden aufbereitet und DSGVO-konform gespeichert. So bekommen Nutzer sowohl Überblick als auch Kontrolle über ihre persönliche Daten.

  • Universität Bonn


Melodizr ist eine innovative Musikplattform, die Musikfans Einblicke in den kreativen Entstehungsprozess von Musikerinnen und Musikern verschafft. Die Plattform ermöglicht die automatische Analyse und Speicherung von Audiodateien, die zum Komponieren neuer Musikstücke beitragen können. So kann die Bindung zwischen Fans und Musikerinnen und Musikern gestärkt und eine zusätzliche Einkommensquelle erschlossen werden.

  • Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf


Somate ist eine digitale Gesundheitsanwendung für Menschen mit somatoformen Störungen. Basierend auf der medizinischen Leitlinie „Funktionelle Körperbeschwerden“ bietet Somate eine app-basierte Therapiemöglichkeit mit fortlaufenden Kursen, um den Betroffenen Wissen über ihre Erkrankung zu vermitteln und sie durch individuell abgestimmte Übungen in ihrem Alltag zu unterstützen und somit ihre Lebensqualität zu verbessern.

  • Universität Duisburg-Essen

Freshpoint entwickelt eine autonome Shopping-Plattform, die mittels eines Tracking-Systems über vernetzte Kameras und Sensorik die Kunden- und Warenbewegung registriert und damit automatisiert erkennt, welche Artikel Kundinnen und Kunden aus dem Einkaufsregal nehmen. Die Plattform zeichnet sich durch hohe Datenschutzstandards, umfangreiche technische Prozessoptimierungen sowie eine hohe Sensorgenauigkeit aus und kann auch ohne App genutzt werden.

  • Technische Hochschule Köln

 

3DVRpro ist ein 3D-VR-Serious Game im Bereich Produktion und Logistik, das für Ausbildungszwecke konzipiert wurde. Im Rahmen von virtuellen Welten werden realitätsnahe Ausbildungsabläufe gestaltet, die zu gesteigerter Lernbereitschaft und Motivation bei den Auszubildenden führen und Kosteneinsparungen bei Maschinenparks und Räumlichkeiten ermöglichen.

  • Technische Hochschule Köln

 

RheinSharing entwickelt innovative Strömungskraftwerke für die dezentrale Energieerzeugung in Flüssen. Die Strömungskraftwerke können erworben, geleast, gemietet oder beim Kunden im Rahmen von Power Purchase Agreements kostenlos installiert werden.

  • Technische Hochschule Köln


Das Gateway TwinIt führt die Betriebsdaten von Gebäuden zusammen, wertet sie durch einen KI-Algorithmus aus und stellt einen digitalen Zwilling des Gebäudes bereit, dessen Daten automatisiert in eine Anwendung zum Monitoring von Gebäudeemissionen eingebunden werden. Damit steht eine einfach zu implementierende Lösung zur energetischen Optimierung zur Verfügung.

  • Universität Münster

 

Comuneo entwickelt eine cloudbasierte Plattform, die Verwaltungen bei ihrem Nachhaltigkeitsmanagement unterstützen soll. Die Softwarelösung visualisiert zentrale Nachhaltigkeitsaspekte anhand von Daten und bildet alle kommunalen Maßnahmen ab.

  • Universität Paderborn

Tentris ist eine hoch skalierbare Datenbank mit DSGVO-konformer künstlicher Intelligenz. Mit ihrer Speichereffizienz, Anforderungsleistung und ihren kurzen KI-Rechenzeiten reduzieren sich Betriebskosten und CO₂-Emissionen deutlich.

  • Bergische Universität Wuppertal

Step into Motion ist eine gesundheitspsychologische E-Health-Plattform, die Krebsüberlebenden individualisierte, verhaltenspsychologisch fundierte gesundheitsfördernde Maßnahmen in Online-Kursen anbietet. Durch die Möglichkeit, in Kontakt mit anderen Betroffenen und psychologischen Fachexpertinnen und -experten treten zu können, werden die Personen im weiteren Heilungsprozess unterstützt.

Kontakt

Fachlich

Dr. Hendrik Vollrath
02461 61-3347

Tim Kutscheidt
02461 61-9755

Björn Poschmann
02461 61-9062

Administrativ, Betriebswirtschaftlich

Lars Frings
02461 61-8717