30.07.2025 Start-up Transfer.NRW

Start-up Transfer.NRW: Die Ergebnisse der fünften Einreichungsrunde stehen fest

In der fünften Einreichungsrunde der Fördermaßnahme „Start-up Transfer.NRW“ wurden insgesamt sieben Beiträge durch einen unabhängigen Begutachtungsausschuss zur Förderung empfohlen.

Mehrteilige Collage mit dem Schriftzug Start-up im Zentrum
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Um das Gründungspotenzial in Forschungs- und Bildungseinrichtungen in der Breite zu mobilisieren, unterstützt der Förderwettbewerb Start-up Transfer.NRW Gründungswillige aus Wissenschaft und Forschung bei der Vorbereitung einer Unternehmensgründung. Ziel der Fördermaßnahme ist es, gründungswilligen Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Bildungs- und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit zu geben, ihre innovativen Ideen mit hohem Anwendungspotenzial und einem überzeugenden Geschäftskonzept zur Marktreife zu führen. Der Fördermaßnahme liegt ein umfassendes Innovationsverständnis zugrunde, dessen Fokus auf wissensintensiven Gründungen liegt. Diese können sowohl innovative Dienstleistungen und technologieorientierte Gründungsvorhaben umfassen als auch solche, die soziale Innovationen adressieren.

Die Maßnahme fördert themenoffen die marktorientierte Weiterentwicklung von innovativen Produkten, Dienstleistungen und Verfahren (Validierung, Proof of Concept, Prototyping) mit hohem Marktpotenzial. Ziel ist es, Gründungswillige bei den Tätigkeiten zur Vorbereitung einer Unternehmensgründung zu unterstützen wie etwa der Weiterentwicklung eines Geschäftsplanes für die Gründungs- und frühe Wachstumsphase. Ebenfalls wird ein verpflichtendes, projektbegleitendes Coaching gefördert. Gefördert werden Vorhaben, die den Forschungskategorien industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung zuzuordnen sind.

Weitere Informationen zur Fördermaßnahme „Start-up Transfer.NRW", den Informations- und Service-Angeboten sowie zur nächsten Einreichungsrunde finden Sie hier:

Start-up Transfer.NRW

Die nachfolgenden Vorhaben haben ein positives Votum des Begutachtungsausschusses erhalten. Ein positives Votum des Begutachtungsausschusses entspricht einer Förderempfehlung, ist aber noch keine Förderzusage.

  • RWTH Aachen University

Das Forschungsteam verfolgt die Weiterentwicklung einer Laboranlage zur defektfreien und homogenen Produktion von Lithium-Folien für Lithium-Metall-Anoden. Damit wird eine bestehende Produktionslücke in Europa geschlossen.

  • FIR e. V. an der RWTH Aachen University

Ziel ist es, kleinen und mittleren Unternehmen eine datenbasierte Prozessoptimierung flächendeckend zugänglich zu machen. Die Software analysiert Unternehmensprozesse schnell und kostengünstig ganz ohne tiefgehendes Fachwissen und ermöglicht damit, die Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz zu steigern. Der FIR e. V. ist ein innovativ orientiertes Netzwerk mit Vertreterinnen und Vertretern aus Forschung, Industrie und Verbänden.

  • Access e. V. 

Shellinspect entwickelt ein KI-gestütztes Kamera- und Bewertungssystem zur automatisierten Qualitätskontrolle von Formschalen in der Feingussproduktion. Durch frühzeitige Erkennung fehlerhafter Formschalen werden Material- und Energieeinsparungen realisiert.

  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn


Das Team arbeitet an einer benutzerfreundlichen, KI-gestützten Software für Handwerksbetriebe mit branchenspezifischen Funktionen und intuitiver Bedienung. Damit können auch kleinere Betriebe ihre Geschäftsprozesse effizient und nachhaltig digitalisieren.

  • Hochschule Düsseldorf

Lilmore stellt ressourcenschonende, ökologische und nachhaltige modulare Minihäuser als Alternative zu Einfamilienhäusern her. Die Häuser lassen sich an verschiedene Lebensphasen der Bewohnerinnen und Bewohner anpassen.

  • Forschungszentrum Jülich GmbH

AimL entwickelt einen Chip, der mit innovativen Technologien eine energieeffiziente und leistungsstarke KI-Verarbeitung im Edge-Bereich ermöglicht. Im Edge-Bereich befinden sich die Peripheriegeräte eines Netzwerks. Sie verarbeiten die Daten lokal, anstatt sie an ein zentrales Rechenzentrum zu senden. 

  • Bergische Universität Wuppertal

Bei Save the Grain geht es um eine nachhaltige Trocknungstechnologie für eine ressourcenschonende und kostengünstige Haltbarmachung von Erntegütern insbesondere für Afrika. Durch strategische Partnerschaften verbindet das Projekt ökologische Innovation mit sozialem Impact und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit.

 

Kontakt

Fachlich

Dr. Hendrik Vollrath
02461 61-3347

Tim Kutscheidt
02461 61-9755

Björn Poschmann
02461 61-9062

Administrativ, Betriebswirtschaftlich

Lars Frings
02461 61-8717