25.10.2023 Energie.IN.NRW

Energie.IN.NRW: Die Ergebnisse der ersten Einreichungsrunde stehen fest

dreiteilige Collage
© Andriy Onufriyenko / Karl Hendon / Radoslav Zilinsky – gettyimages

In der ersten Einreichungsrunde des Innovationswettbewerbs „Energie.IN.NRW“ vom 24. Februar bis 23. Mai 2023 wurden insgesamt 35 Skizzenbewerbungen von 143 Förderinteressierten eingereicht.

Nach eingehender Bewertung durch einen unabhängigen Begutachtungsausschuss wurden 22 Beiträge von insgesamt 97Projektpartnern über die Evaluierungs- und Auswahlergebnisse informiert und zur Antragstellung aufgefordert. Bitte beachten Sie, dass die Aufforderung zur Antragstellung keine Förderzusage ist.

Innovationen für einen klimafreundlichen Wirtschaftsstandort

Eine Förderung im Rahmen des Innovationswettbewerbs Energie.IN.NRW unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie große Unternehmen in Zusammenarbeit mit KMU, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Kammern, Vereine und Stiftungen sowie kommunale Unternehmen und Einrichtungen dabei, neue, innovative, nachhaltige und marktfähige Produkte, Dienstleistungen und Verfahren zu entwickeln, die eine grundlegende, zielführende und klimaneutrale Transformation der Sektoren Energie, Industrie und Gebäude ermöglichen.

 Der Innovationswettbewerb Energie.IN.NRW zielt insbesondere auf Projekte mit den folgenden drei Themenschwerpunkten ab:

  • Sektorenübergreifendes Energiesystem der Zukunft
  • Klimaneutrale Energielösungen und Prozesse für die Industrie
  • Klimagerechte Gebäude, kreislaufgerechte Baustoffe und dezentrale Sektorenkopplung

Der Innovationswettbewerb Energie.IN.NRW wird im Rahmen der europäischen Regionalförderung (EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027) federführend durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) und dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV) umgesetzt.

Weitere Informationen zum Innovationswettbewerb Energie.IN.NRW, den Informations- und Service-Angeboten sowie zur nächsten Einreichungsrunde finden Sie auf:

Energie.IN.NRW

Die nachfolgenden Vorhaben und Skizzeneinreichenden werden aufgrund des Votums des Begutachtungsausschusses zur Antragstellung aufgefordert.

  • Greenlyte Carbon Technologies GmbH
  • Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH
  • Universität Duisburg-Essen
  • RWTH Aachen University

Ziel des Projekts ist die Umwandlung von Wasserstoff und Kohlendioxid in Methan. So sollen große Energiemengen in Form eines klimaneutralen Energieträgers in das bestehende Erdgasnetzwerk eingespeist und langfristig verfügbar und transportfähig gemacht werden.

  • HarbourDom GmbH
  • DMT GmbH & Co. KG   
  • geomecon GmbH   
  • RWTH Aachen Geologie    
  • RWTH Aachen Institut für Markscheidewesen

Durch die Nutzung und neuartige Auswertung von vorhandenen Daten – insbesondere aus dem inzwischen stillgelegten Steinkohlenbergbau –  sollen geothermische Potenziale in ausgewählten Gebieten Nordrhein-Westfalens abgeschätzt werden.

  • Pierburg Pump Technology GmbH - Rheinmetall AG
  • Kunststoff-Institut Lüdenscheid GmbH
  • ZBT gGmbH

Ziel ist die Entwicklung eines Wasserstoff-Rezirkulationsgebläses mit bis zu 40.000 Betriebsstunden. Das Gebläse ist für einen dynamischen, langlebigen und effizienten Betrieb von Brennstoffzellensystemen wichtig.

  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
  • Solifos Deutschland GmbH
  • GKD – Gebr. Kufferath AG
  • ExoMatter GmbH, Zweigstelle Köln

Ziel des Projekts ist die Demonstration und Bewertung eines Verfahrens, das anfallende Kohlenstoffdioxid-Emissionen nutzt, um den Kohlenstoffkreislauf zu schließen und gleichzeitig nachhaltig Chemikalien und Brennstoffe zu erzeugen.

  • Volateq GmbH
  • Forschungszentrum Jülich
  • Virtuous-RE GmbH

Im Rahmen des Projekts sollen Monitoring- und Optimierungsmethoden zur Verbesserung des Betriebs von Agri-Photovoltaik-Anlagen entwickelt und getestet werden. Per Drohne sollen automatisch Bilddaten der solar- und landwirtschaftlichen Nutzflächen erfasst werden.

  • FH Münster
  • energy environment economics 3e GmbH
  • Dietrich Lüttgens GmbH & Co .KG

Ziel des Projekts ist die Weiterentwicklung der Zink-Luft-Technologie in Richtung eines marktfähigen und sicheren stationären Batteriespeichers. Dies geschieht mit Hilfe neuartiger Zelldiagnostik sowie eines fortschrittlichen Batteriemanagementsystems.

  • TTC Informatik GmbH
  • Bochumer Institut für Technologie gGmbH
  • Industrial Analytics Lab GmbH

Das Projekt zielt darauf ab, in der Thermoprozesstechnik Energie durch optimierte Prozessplanung zielgerichteter und effizienter einzusetzen. Dies soll durch die Entwicklung einer Software geschehen, die bei der Prozessplanung unterstützt und Vorschläge für eine Anlagenbelegung unterbreitet.

  • Seybold Technische Konfektionen GmbH & Co. KG
  • Forschungszentrum Jülich

Ziel des Projekts ist die Entwicklung hocheffizienter Leichtgewicht-Photovoltaik. Durch das Projekt soll die Nutzung von Leichtbau-Überdachungen für hocheffiziente, leichte und robuste Photovoltaik ermöglicht werden.

  • Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT
  • CO2CirculAir B.V. (Niederlande)
  • RWTH Aachen
  • GKD - Gebrüder Kufferath AG
  • flex-x-cell GbR

Das Projekt beabsichtigt, CO2 aus der Luft über einen integrierten Direct-Air-Carbon-Capture and Utilization und Nutzungspfad (DACCU) für die chemische Industrie verfügbar zu machen. Unter anderem werden mithilfe von Elektrolyseverfahren und durch die Nutzung erneuerbarer Energien chemische Grundstoffe wie Ethylen und Synthesegas erzeugt.

  • Bergische Universität Wuppertal
  • Prause Holzbauplanung GmbH & Co. KG
  • ProMaterial Technologies GmbH
  • "BAUES WUNDER" Lambertz & Friesdorf Beratende Ingenieure PartGmbH
  • European EPC Competence Center GmbH

Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer effizienteren Prozessstruktur entlang der Lieferkette Holz auf Basis des sog. Internet of Things. Es soll eine Datendurchgängigkeit aufgebaut werden, die die Grundlage für optimierte Prozesse und übergreifende Zusammenarbeit bildet. Dies dient der Förderung des nachhaltigen und ressourcenschonenden Bauens.

  • FH Münster IWARU
  • Brüninghoff GmbH & Co. KG
  • Ruhr-University Bochum
  • Hagedorn Gütersloh GmbH
  • Madaster Germany GmbH
  • REHUB digitale Planer GmbH
  • Concular GmbH
  • FIR Aachen GmbH (CSB)

In dem Projekt sollen Planende in den frühen Phasen der Gebäudeplanung mit digitalen Software-Lösungen belastbare Aussagen zur Energie- und Ressourceneffizienz sowie der Kreislauffähigkeit des Gebäude-Entwurfs geboten werden.

  • Bergische Universität Wuppertal
  • StEB Köln AöR
  • Universität Duisburg-Essen
  • EnFlex.IT GmbH

Das Projekt beabsichtigt, technische Flexibilitätspotenziale in sektorenübergreifenden Ver- und Entsorgungsprozessen der Abwasserwirtschaft praktisch nutzbar zu machen. Lösungen werden unter Anwendung von Methoden des Machine Learnings untersucht.

  • Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Laseranwendungstechnik
  • IANUS Simulation GmbH
  • Ortmann Digitaltechnik GmbH
  • Pilkington Holding GmbH
  • Fachhochschule Münster, AG Tailored Optical Materials
  • Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT

Ziel des Vorhabens ist die Herstellung hocheffizienter und langlebiger organischer Solarzellen (OPV) in Form einer Solarfolie. Die Steigerung des Wirkungsgrads wird unter anderem durch Neuentwicklung von Additiven erzielt, die den Beschichtungsfluiden zugegeben werden.

  • Gemeinnützige KIMW Forschungs-GmbH
  • SONDEV GmbH
  • Fachhochschule Südwestfalen
  • Brabender® GmbH & Co. KG
  • 2pi-Labs GmbH

Ziel des Projekts ist es, die Kunststoff-Restfeuchtigkeit – unter anderem durch die Nutzung künstlicher Intelligenz sowie Nieder- und Hochfrequenzmessung – zu ermitteln. Auf diese Weise kann die energieintensive Materialtrocknung auf ein Mindestmaß reduziert werden.

  • Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB"
  • RWTH Aachen University, Ausführende Stelle: Production Engineering of E-Mobility Components (PEM)
  • MEET Batterieforschungszentrum und Institut für betriebswirtschaftliches Management
  • PEM Motion GmbH
  • HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG

Das Projekt verfolgt das Ziel, ein nachhaltiges, elektrochemisches Speicherkonzept auf Basis der Natrium-Ionen-Technologie unter Verwendung lokal verfügbarer, kostengünstiger und umweltfreundlicher Rohmaterialien zu erarbeiten. Es sollen Natrium-Ionen-Batteriezellen und -module im Pilotmaßstab hergestellt und mit anderen Batterie-Typen in einem intelligenten, hybriden Energiespeicher parallel betrieben werden.

  • Jetpel GmbH
  • Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.; IPT
  • GasTurb GmbH
  • RWTH Aachen University / Institut für Strahlantriebe und Turbomaschinen
  • RWTH Aachen University / Lehrstuhl für Thermodynamik mobiler Energiewandlungssysteme
  • Helix-Carbon GmbH
  • FEV Europe GmbH

Das Projekt befasst sich mit der Kühlung von Brennstoffzellen in Kleinstflugzeugen zwischen zwei und 20 Sitzplätzen. Dazu werden die Teilkomponenten des ultraleichten Mantelpropellers, des Brennstoffzellensystems sowie des innovativen Kühlkonzepts optimiert, um das Gesamtsystem in einen Tragschrauber zu integrieren und zu vermessen.

  • Universität Duisburg-Essen
  • HiScience GmbH
  • Unigy GmbH

Das Projekt erforscht, wie aus verfügbaren Marktinformationen mittels transparenter Methoden ein aus Sicht beider Vertragsparteien fairer Preis für ein Power Purchase Agreement (PPA) bestimmt werden kann.  Ein PPA ist ein langfristiger Vertrag zwischen Erzeuger und Verbraucher erneuerbaren Stroms über die Abnahme von Strom.

  • thyssenkrupp Steel Europe AG
  • FEV Europe GmbH
  • Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT
  • Schepers GmbH & Co. KG
  • Clean-Lasersysteme GmbH
  • Fraunhofer UMSICHT

Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer langzeitstabilen und kosteneffizienten Brennstoffzellen-Technologie auf Basis innovativer Hybrid-Compound-Bipolar-Platten. Die korrosionsfreie Brennstoffzellen-Technologie kann insbesondere bei stationären Anwendungen und in der Schwerlast-Mobilität zum Einsatz kommen.

  • Aquarius ERC GmbH
  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.
  • Qnovi GmbH

Kern des Projekts ist Forschung und Entwicklung eines erstmalig mit Ammoniak betriebenen Multifuel-Generators. Dabei werden umfangreiche Arbeiten zu den Einzelkomponenten des Generators durchgeführt, um die chemischen Anforderungen von Ammoniak als Brennstoff zu erfüllen und effizient einsetzen zu können.

  • Fraunhofer IOSB-INA
  • reich + hölscher Fachplaner für Technische Gebäudeausrüstung
  • Daten-Kompetenzzentrum Städte und Regionen - DKSR GmbH
  • Kreis Lippe, Fachbereich Geoinformation, Kataster und Immobilienbewertung

Im Projekt soll eine Methodik für einen Überblick über die Energieverbräuche von Gebäuden entwickelt werden. Ziel ist es, Informationen aus unterschiedlichen Quellen mit relativ einfachen Mitteln zu erfassen, zu verknüpfen, bei Bedarf zu anonymisieren und austauschfähig zu machen.

  • ASINCO GmbH
  • HiScience GmbH
  • Lehrstuhl für Energiewirtschaft, Universität Duisburg-Essen
  • Klaus Kuhn Edelstahlgießerei GmbH
  • Kuhn Innovation GmbH
  • Mannstaedt GmbH

Das Projekt konzentriert sich auf die industrielle dynamische Lastflexibilisierung in energieintensiven Industrien – mit Fokus auf metallproduzierende Wertschöpfungsketten. Dabei kommen typische diskontinuierliche Produktionsanlagen zum Einsatz, an denen das System entwickelt und getestet werden kann.

  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) - Institut für Future Fuels
  • ExoMatter GmbH, Zweigstelle Köln
  • Forschungsinstitut für Glas - Keramik GmbH


Das Projekt zielt darauf ab, die Entwicklung der solarenergiegestützten, grünen Ammoniak-Produktion voranzutreiben. Es realisiert ein Verfahren zur Herstellung von hochreinem Stickstoff, der für die industrielle Integration skalierbar und wettbewerbsfähig ist.

Kontakt

Leif Anders
02461 61-84119

Daniel Dunaevski
02461 61-84084

Max Rautenberg
02461 61-84207